Geschichte


Im April 1969 bei der Auflösung des Betriebs in  Küssnacht am Rigi konnte das Brennrecht auf den Hof Bächlingen übertragen werden.

 

Im Mai 1994 übernahmen mein Mann Werner und ich den Hof, mit einer Fläche von ca. 10 Ha und 17 Kühen.

Die Brennerei wurde so all 2-3 Jahre einmal angefeuert um den eigenen Schnaps herzustellen.

 

Die Idee eine neue Brennerei anzuschaffen geisterte schon eine Weile in unserem Kopf. Meist kamen aber grössere Neubauten zuerst an die Reihe.

 

Im Herbst 2014 besuchte ich den Brennkurs im Landwirtschaftlichen Zentrum Flawil. Und von diesem Moment an, nahm unsere neue Brennerei Gestalt an. 

Bestellt wurde die neue  Brennerei-Anlage im März 2015. Nun standen noch einige Arbeiten an, der Kellerraum wurde von Grund auf neu gestaltet und eingerichtet. Neu verputzt, gemalt, neuer Kamin-Anschluss, eine Steinwand angebracht und der Bodenbelag eingebracht. Ende August waren wir bereit mit dem Raum und warteten auf unsere Brennerei.

 

Endlich war es so weit, am 4. Dezember kam die Firma Müller GmbH aus Oberkirch-Tiergarten und brachte mir mein Weihnachtsgeschenk!!!!!

Den ersten eigenen Gravensteiner-Feinbrand brannten wir am 17. Dezember 2015….

 

Im Juni 2016 reichte ich den Vielle Prune Barrique und den Gelbmöstler Likör an die Ostschweizer Edelbrandprämierung 2016 ein. Mit dem Vielle Prune Barrique holte ich mir die Auszeichnung mit Gruppensieg in der Kategorie Vielle... Auch der Gelbmöstler Likör holte tolle 19 Punkte. 

Ich bin auf dem richtigen Weg...

Der Herbst 2016 brachte uns sehr wenig gute Früchte, da der Frühling zu nass und kalt war.

Dadurch konnte ich nur ein kleines Lager anlegen, dafür um so feiner.

Im Herbst 2017, war es im Frühling extrem kalt, somit gab es nur wenig Früchte.

Trotzdem konnte ich eine schöne Anzahl Fässer einmaischen. 

Mit dem Brand aus aus den Früchten von 2017 konnte ich einen Hervorragenden Brand brennen. An der Ostschweizer Edlebrandprämierung haben wir 2018 wieder sechs Edelbrände eingereicht und erreichten 6 Auszeichnungen. Natürlich ist das eine enorme Genugtuung für mich.

Nach der Prämierung kam dann auch schon die Ernte im Herbst 2018. Es war ein Anstrengender Herbst mit viel Arbeit, jedoch auch mit einer hervorragenden Ernte.  Im Winter besuchten wir nicht nur den Weihnachtsmarkt Tobel sondern auch neu den Weihnachtsmarkt Aadorf.

Zu beginn des Jahres 2019 erweiterten wir unser Flaschensortiment. Wir hatten von nun an auch die Traktorflaschen im Verkauf wie auch den Kafi-Luz to go.

Der Frühlingsmarkt in Wertbühl bereitete uns wie jedes Jahr viel Freude. 

Die Ernte im Jahr 2019 war eher knapp, doch da das Jahr 2018 sehr gute Ernte brachte, genügen unsere Vorräte. 

Durch eine Anfrage, versuchte ich im Januar 2020 meinen ersten Gin zu brennen. 

Nun beobachten wir die Knospen und Freuen uns jetzt schon auf die Ernte im Herbst. 

Wieder habe ich 6 Edelbrände eingereicht und konnte mit vier Auszeichnungen nach Hause gehen.

Üse GIN hat in der Ostschweizer Edelbrandprämierung die Auszeichnung nur knapp verpasst...

Nun hab ich das Rezept ein wenig angepasst und denke er kommt super heraus.

Mein neustes Produkt, sind Edelbrände welche ich mit Märwiler-Honig anreichere.

So entstand der Honig-Kräuter, Honig-Quitten und der Honig-GIN.